- Unkritische Warteschleifen, in denen keine unerwarteten Zustände eintreten
können, werden als einfache Software-Loops (z.B. Tastatur-Wiederholrate
bei niedergedrückten Tasten) ausgeführt. Dies beeinträchtigt nicht
die Interrupt-Behandlung, verzögert aber die abhängigen Zyklen in
vorhersehbarer weise.
- Bei einer Tastatureingabe werden von einer minimalen ISR die notwendigen
Informationen zur späteren Auswertung der Tastaturbetätigung in Variablen
abgelegt.
- Timer gesteuerte Interrupts (über den 8-Bit Timer/Counter0 ausgelöst)
werden als ,,Pseudo-Scheduler'' zur Steuerung zeitabhängiger
Ereignisse verwendet.
- Das Zählen der Winkelschritte soll unabhängig passieren, sodass nicht
einmal etwaige auftretende Interrupts dies beeinflussen können.
- Das Anfahren einer Endposition wird im Pollingmodus durchgeführt,
was auf Grund der geringen Dreh-Geschwindigkeit zu keinen Verlusten
führen kann (siehe 7.8.1.3).
Diese Mechanismen werden nun in den folgenden Abschnitten im Einzelnen
beschrieben.
gerhard.reithofer@tech-edv.co.at