Um die vorhin geforderten Eigenschaften zu erzielen, müssen - unter
Verwendung der der GUI-Komponente und der Steuerungslogik - die physischen
Eigenschaften gemäß des in Abb.
5.6 dargestellten
Regelkreises gemessen und voreingestellt werden. Dieser Teil wird
direkt in Motorsteuervorgaben umgesetzt, bzw. als Rückmeldung direkt
vom Drehwinkelgeber an der Motorwelle entnommen.
- Die Sollwertvorgabe ergibt sich aus dem errechneten äquivalenten Spannungswert
für die Motorsteuerung, die über die
-Schnittstellenkarte
an die Motorsteuerkarte übertragen wird. Zusätzlich wird die Drehrichtung
über ein Mikrocontrollerport vorgegeben, welches das Leistungsrelais
zur Richtungsumschaltung betätigt.
- Die Rückmeldung erfolgt direkt über den Drehwinkelgeber, der einen
selbständigen Zähler des Mikrocontrollers triggert und somit grundsätzlich
ohne Interruptanforderung auskommt (dazu mehr in Absch. 7.7.3.4).
- Die Steuerung wird in der Mikrocontroller-Programmlogik abgebildet
und in den entsprechende Phasen durch die notwendigen Sollwertvorgaben
umgesetzt. In bestimmten Situationen muss die Drehwinkellage direkt
gelesen und darauf reagiert werden (z.B. bei Erreichen einer Endlage).
In dieser Phase wird deshalb der Eingabewert im ,,Polling-Verfahren''
(weitere Details dazu in Absch. 7.7.3)
ständig abgetastet, um die notwendigen Reaktionen im entsprechenden
Augenblick einleiten zu können.
gerhard.reithofer@tech-edv.co.at