1 Grundlegende Festlegungen

Eine Recherche unter Berücksichtigung der Randbedingungen aus Kapitel 2 ergab, dass es keine fertigen Lösungen für diesen Fall gab.

Die Umsetzung der Anforderungen verlangt aber in jedem Fall einen Positionierantrieb und je nach Art der Einheit müssen die weiteren Kriterien beurteilt werden.

Das Steuern ist der Vorgang in einem System, bei dem eine oder mehrere Größen als Eingangsgrößen, andere Größen als Ausgangsgrößen aufgrund der dem System eigentümlichen Gesetzmäßigkeiten beeinflussen. Kennzeichnend für das Steuern ist der offene Wirkungsablauf, die Steuerkette [1].
Dieser Positionierantrieb muss nummerisch angesteuert werden, um quantitative Eingangsgrößen für die Versuchsanlage zu erhalten.

Eine zusätzliche Festlegung vom Auftraggeber fordert, dass, unabhängig von der Art der Steuerung, ein Wegmesssystem verwendet werden muss, um die Positions-Eingangsgröße eindeutig auch als Systemrückmeldung (Istwert) zu erhalten.

Das Regeln ist ein Vorgang, bei dem die zu regelnde Größe fortlaufend erfasst, mit einer anderen Größe, der Führungsgröße, verglichen und abhängig vom Ergebnis dieses Vergleichs im Sinne einer Angleichung an die Führungsgröße beeinflusst wird. Der sich dabei ergebende Wirkungsablauf findet in einem geschlossenen Kreis, dem Regelkreis, statt [1].
Mit Verwendung dieses Erfassungsgliedes ist damit ein Regelkreis definiert, auch wenn dieser redundante Informationen liefern würde. Siehe dazu auch 3.2.1.
Figure 3.1: Komponenten des Regelkreises
\includegraphics[%
width=10cm]{graphics/Regelkreis.eps}

Für die in Abb. 3.1 dargestellten maßgeblichen Funktionen müssen nun die entsprechenden technischen Komponenten nach dem Stand der Technik einzeln betrachtet und bewertet werden.

gerhard.reithofer@tech-edv.co.at